IP-Kameras nicht unbedingt DSGVO geeignet?

Technischer Aufwand  bei IP-Kameras sehr groß

IP-Kameras werden ständig gehacked -Datenschutzbehörden warnen vor Netzwerkkameras.
Immer wieder kann man bei diversen Herstellern oder Errichter lesen, dass die IP-Videoüberwachung das Tollste und Modernste der Videotechnik sei. Aber geradezu das Gegenteil ist der Fall.

Es wird immer deutlicher, dass der technische Aufwand, den IP-Kameras gerade nach der Installation verursachen, enorm groß ist. Nicht nur, dass IP-Kameras in der Regel  teurer sind als die  moderneren HDVCI-Kameras und zudem auch noch häufig wegen Netzwerk-Ausfall gar nicht funktionieren oder zumindest keine Echtzeit-Videoübertragung machen. (Beispiel: Leutenbachtunnel an der B14, bei Winnenden.Wegen ständigem Ausfall der Überwachungskameras muss die Geschwindigkeit im Tunnel  jeden Monat für einige Tage auf Tempo 80KM/H reduziert werden) 

Die wesentlich größeren Kosten bei Netzwerkkameras kommen erst nach der Installation der IP-Kameras: Firmware-Updates installieren, Netzwerke segmentieren, Firewall-Regeln anpassen, VPN-Tunnel einrichten, für all dies benötigen selbst qualifizierte IT-Techniker viel Zeit. Und viel Zeit kostet  viel Geld. Wie notwendig diese Maßnahmen nicht zuletzt wegen der DSGVO aber sind, zeigen riesige Botnets wie Mirai oder Persirai, in denen zehntausende mit Malware infizierte Kameras zusammengeschlossen sind und regelmäßig für DDoS-Angriffe missbraucht werden.


Persirai-Botnet: Hacker nutzen IP-Kameras für DDoS-Angriffe | ZDNet.de

11.05.2017 - Trend Micro hat ein neues IoT-Botnetz namens Persirai entdeckt. Es besteht ausschließlich aus IP-Kameras. Insgesamt sind mehr als 1000 ...
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IP-Kameras können problemlos gehacked werden
    
IP-Kamera nach 98 Sekunden mit Malware infiziert
Fachleute befürchten eine Netzwerkapokalypse, sobald ein unsicheres IoT-Gerät im Heimnetzwerk angeschlossen wird. Der Sicherheitsforscher Rob Graham hat es ausprobiert und sich innerhalb von 98 Sekunden die erste Infektion abgeholt. Mit einer IP-Kamera  und einem Raspberry Pi als Rekorder machte er einen Test und schloss die Geräte  an sein Heimnetzwerk an. Bis zu ersten Infektion dauerte es seinen Angaben zufolge genau 98 Sekunden. Da fragt man sich schon, weshalb muss es immer eine  IP-Kamera sein?
Ein HDVCI-Kamera macht ebenfalls 2,4 oder 8 Megapixel oder 4K,  ist aber absolut sicher gegen jeden Hacker. Da muss nichts verschlüsselt werden, das Koaxkabel ist von Haus aus sicher und die Kamera ist  immun gegen Hacker.


21.11.2016

Viele IP- Überwachungskameras haben Sicherheitslücken.
Eine russische Internetseite zeigt alle verfügbaren Kameras an.


Hacked Cameras Deutschland


Wie einfach es ist WLAN-Kameras zu hacken.
Sendung: hr-fernsehen, "service. trends", 08.11.2017 18:50 Uhr

Übrigens, auch wenn dies immer wieder selbst im Jahre 2019 noch geschrieben wird. Analoge Videokameras gibt es seit der Einführung der CCD-Kamera im Jahre 1995 nicht mehr.
Was es gibt, das ist die analoge Übertragung des Videosignales über das berühmte Koaxkabel RG59 und damit können Full-HD Bilder über 300m übertragen werden. Es gibt mittlerweile sogar POC (Power over Coax)